Die Reifen an Mountainbikes wurden dicker, die Laufräder größer – die Entwicklungen der vergangenen Jahre sind gute Gründe, Luftpumpen für unterwegs mit mehr Bums aufzuladen. Bei den klassischen Mini-Pumpen sticht Specialized mit einem kurzen Großkaliber heraus, das jedoch schon bei 2 bar reichlich Kraft erfordert. Auch Pumpen mit Teleskoptechnik oder Zug-und-Druckfunktion brachten keinen Vorteil. Unsere Erkenntnis nach vielen hundert Pumpstößen: Den besten Kompromiss aus Kraft und Volumen bieten Handpumpen mit etwa 25 Millimetern Durchmesser. Vor allem bei höheren Drücken als 2 bar können die aufgeschraubten Schlauchverbindungen vieler Modelle überzeugen. Sie verringern die Gefahr, beim dafür nötigen Krafteinsatz das Ventil zu beschädigen. Am Ende setzten sich mit Topeak und Lezyne zwei ausgesprochen schlichte, leichte und gut konstruierte Modelle durch.
Diese MTB-Minipumpen finden Sie im Test:
Handpumpen
- Bontrager Air Support
- Crankbrothers Klic HV
Minipumpen
- Lezyne HV Drive (BIKE-TIPP)
- SKS Spaero Double Action
- Specialized Big Bore Pump
- Syncros 2 HV 1.0
- Topeak Racerocket MT (BIKE-TIPP)
- Zefal Air Profil FC 01
Wie viel Liter fasst ein Reifen?
Eine mittelgroße Mini-Pumpe hat etwa 100 Kubikzentimeter Pumpvolumen. 2 bar erfordern bei komplett leerem Reifen dreimal das Reifenvolumen. Dicke Arme sind garantiert.
- 29 x 2,15": 4,9 Liter
- 27,5 x 2,5": 6,2 Liter
- 26 x 4,8": 24 Liter

BIKE-Wissen – Reifenvolumen: Ein 29-Zoll-Reifen fasst etwa 4,9 Liter Luftvolumen.
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