Die Etappen der MTB-Tour „TransOst 2“ im Überblick:
1. Dresden – Sebnitz
66,8 km/1460 hm
Von Dresden bis Pirna jagt ein Trail den nächsten. Der Sandboden an den Elbhängen kostet aber Kraft. Bei Wehlen geht’s ins Elbsandsteingebirge, mitten durch die Felstürme der Sächsischen Schweiz. Höhepunkt ist die Bastei, die markanteste Felsformation des Gebirges. Von der weltberühmten Brücke aus, die oben in den Felsen hängt, genießt man einen spektakulären Blick auf die Elbe. Sebnitz liegt bereits an der tschechischen Grenze.
2. Sebnitz – Jeschken
90,3 km/1920 hm
Weiter geht es durchs Elbsandsteingebirge und das wilde Kirnitzschtal hinüber nach Tschechien. Noch eine ganze Weile begleiten die charakteristischen Sandsteinfelsen die Route. Am Südrand des Zittauer Gebirges entlang trifft man auf den Wegen kaum eine Menschenseele. Der steile Schlussanstieg auf den 1012 Meter hohen Jeschken
(Jested) kostet noch mal richtig Körner. Doch die grandiose Aussicht ist es wert.
3. Jeschken – Vrchlabi
68,4 km/1050 hm
Die Großstadt Liberec passiert man südlich. Zwar weichen höhere Berge nun vorübergehend zurück, doch die Strecke wird nur vermeintlich leichter. Dutzende kleine Anstiege lassen die Schaltung nicht zur Ruhe kommen. Besonders der Abschnitt zwischen Mala Skala und
Semily entlang des Flusses Jizera ist gespickt mit Rampen und kniffligen Trails. Das Ziel in Vrchlabi liegt am Fuß des Riesengebirges.
4. Vrchlabi – Adrspach
82,3 km/1920 hm
Die Durchquerung des Riesengebirges wartet wieder mit langen Anstiegen auf. Bis Cerny Dul kann man sich einrollen, dann folgt gen Pec die erste steile Hürde. Pec liegt am Fuß der 1603 Meter hohen Schneekoppe, die mit ihrem Steilabbruch nach Süden fast hochalpin anmutet. In Mala Upa überquert die Route erstmals die polnische Grenze und folgt dem Grenzkamm bis Adrspach in Tschechien.
5. Adrspach – Kudowa-Zdrój
54,4 km/1090 hm
Zum Auftakt umrundet die Route die Adrspacher Felsenstadt, eine der bizarrsten Landschaften Europas. Auf engstem Raum stehen hier Hunderte von Sandsteintürmen. Weiterhin auf tschechischer Seite geht es auf Trails entlang eines markanten Bergrückens. Alte Kreuzwege leiten durch mystische Wälder wieder in Richtung Grenze. Das Tagesziel ist der polnische Kurort Kudowa-Zdrój.
6. Kudowa-Zdrój – Kraliky
78,2 km/2040 hm
Eine der anstrengendsten Etappen der Tour! In ständigem Auf und Ab folgt die Route wieder dem Grenzkamm.
Hin und wieder passiert man Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Im Adler- und Habelschwerdter Gebirge stehen zahlreiche Bunkeranlagen aus den Weltkriegen. Kraliky, das Tagesziel, ist ein hübscher Ort, beherrscht von einem mächtigen Kloster.
7. Kraliky – Cervenohorske Sedlo
69,6 km/1840 hm
Nochmals ein harter Tag. Gleich nach dem Frühstück macht der Muttergottesberg den Auftakt, eine Steilrampe hinauf zum Kloster. Das Gelände zeigt sich weiterhin abwechslungsreich: viele Forstwege, dazwischen immer wieder mal ein Singletrail. Die Anstiege werden länger, die Täler tiefer. Das Altvatergebirge rückt näher. Die Gegend erinnert an den Schwarzwald. Finale: Bergankunft in Cervenohorske Sedlo, einem kleinen Skigebiet auf einer Passhöhe.
8. Cervenohorske Sedlo – Bruntal
45,5 km/620 hm
Endspurt! Im Vergleich mutet die letzte Etappe wie ein Kinderspiel an. Fast alle Höhenmeter sammelt man am ersten Anstieg hinauf zum Dach der Tour. Die mächtige Sendeantenne auf dem Praded, zu deutsch Altvater, steht auf 1491 Metern Höhe. Über die kahle Kuppe weht selbst im Sommer oft eine kalte Brise. Winterbilder vom Gipfel zeugen von meterhohen Schneewänden. Die letzten Kilometer bis Bruntal rollen sich fast von selbst.
Den ausführlichen TransOst-Report aus BIKE 5/2015 können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop nachbestellen:
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Touren-Charakter der Transost 2:
Die Route folgt von Dresden dem Verlauf der tschechisch-polnischen Grenze in südöstlicher Richtung. Anfangs meist auf tschechischer Seite, ab Etappe 4 auch oft in Polen. Dabei reiht sich ein Mittelgebirge ans nächste: Elbsandsteingebirge, Isergebirge, Riesengebirge und das Finale im Altvatergebirge. Dort liegt auf dem Altvatergipfel (Praded) mit 1491 Metern der höchste Punkt der Tour. Zwischen diesen Hauptgebirgen warten noch zahlreiche kleinere Gebirgslandschaften, die das Profil zusätzlich schwer machen. Wegen der schwierigen Wegführung und des Rücktransports nach Dresden empfehlen wir, die TransOst als geführte Tour zu unternehmen.
Geführte Touren
TransOst 1: von Bayreuth nach Bad Schandau, 450 km/10500 hm/7 Etappen
TransOst 2: von Dresden nach Bruntal,554 km/11580 hm/8 Etappen
USP Management UG, Bautzner Straße 75, Dresden,
Tel. 0049/(0)172/3520648,
www.transost.de
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