Sie sind die Wahrzeichen des Ruhrgebietes. Zwischen Duisburg und Dortmund türmen sich weit über Hundert Schuttberge aus dem Bergbau. Manche Halden sind wenige Meter hoch, andere erreichen über 100 Meter Höhe. Genug für ambitioniertes Bergtraining. Wer einen Rundkurs über mehrere Halden komponiert, hat am Ende ein kleines Mittelgebirge durchquert. Die Halden selbst sind mit Wegen erschlossen, und als Verbindung nutzt man die Radwege. Auf diese Weise sind Touren mit 100 Kilometern und über 1000 Höhenmetern möglich. Sehenswert: Halde Haniel bei Bottrop (Kunstwerke am Gipfel), Halde Beckstraße (Aussichtsturm Tetraeder), Halde Prosperstraße und Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen. Das Fahren auf den Trails abseits der Hauptwege ist nicht immer legal, wird aber meist geduldet. Biker tummeln sich am Deusenberg (Dortmund) und auf den Halden Hoppenbruch und Hoheward (Herten). Während es auf der Halde Hoppenbruch dank der Initiative des Freeride Clubs Herten bereits offizielle Downhill- und Endurostrecken gibt, arbeiten die Bagger auf der Halde Hoheward noch an Cross-Country-Trails. Davids Einkehrtipps: Pommes an der Straße "Im Emscherbruch", Burger am Ponyhof Gut Steinhausen (Wiedehopfstr. 200 in Herne).
Bike-Treffs Der Freeride Club Herten trifft sich sonntags um 10 Uhr an der Halde Hoppenbruch (Infos: www.frc-herten.de ). Mittwochs um 18 Uhr machen die "Haldenbiker" die Trails unsicher.

Matthias Rotter David Breuckmann, stellvertretender Vorsitzender des Freeride Clubs Herten e. V.
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