Es ist eine Szene wie aus einem Biker-Traum: Der Wald umfängt mich wie eine grüne, flauschige Decke. In der Luft liegt der süßliche Duft von Tannenholz und feuchter Erde. Einzelne Sonnenstrahlen bohren sich wie Theater-Spots durch das Blätterdach und beleuchten die grandiose Naturbühne. Fast lautlos rollen die Stollenreifen über den weichen Erdboden. Neben dem Trail gluckert ein Bächlein. Fehlt nur noch, dass eine Elfe zwischen den Bäumen hervorhuscht und mir in der Verästelung der Pfade blitzschnell die richtige Richtung weist. Okay, das klingt jetzt wirklich ein bisschen albern. Außerdem könnte sich die Lady diese Mühe sowieso sparen. Denn an jeder fraglichen Abzweigung übernehmen kleine Schilder mit Bike-Symbolen und Nummern diesen Job. Hunderte davon, verteilt über ein komplettes Mittelgebirge. Dann wache ich plötzlich auf, weil mein Vordermann – knack! – über einen trockenen Ast fährt. Doch es bleibt dabei: es ist alles wahr!
Seit Juni 2005 überzieht ein ausgeschildertes Routennetz den Harz. 1400 Kilometer Touren für Mountainbiker, diesen Sommer sollen noch 13 Rundkurse mit insgesamt 300 Kilometern Länge hinzukommen.
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