Was haben der Mont Blanc und die Wasserkuppe gemeinsam? Der vergletscherte Riese in den französischen Alpen, der andere ein grüner Buckel in der Mitte Deutschlands? Sie gehören beide zur Kategorie “Höchster Berg”. Bei dieser Spezies spielt die tatsächliche Höhe eine untergeordnete Rolle. Das können 4807 Meter sein, wie beim Mont Blanc oder eben die 950 Meter der Wasserkuppe. Das Erscheinungsbild ist dabei ziemlich egal. Ob Felsbastion oder gerade Falte in der Erdoberfläche – Hauptsache: höchster Punkt eines Landes, eines Gebirges oder einer Tiefebene. Höchste Berge haben es nicht leicht. Jeder trampelt auf ihnen herum, hauptsächlich um hinterher damit prahlen zu können, oben gewesen zu sein. Andere wiederum haben nichts Besseres zu tun, als hässliche Bauwerke auf ihre Gipfel zu pflanzen. Einen Großteil dieses Schicksals ereilt leider auch die Wasserkuppe, ihres Zeichens höchster Berg der Rhön. Wer jedoch zur richtigen Zeit dort oben aufkreuzt, zum Beispiel bevor sich der Normal-Tourist vom Buffet des Langschläferfrühstücks losreißt, der kann durchaus die Vorzüge eines Berges der Premium-Kategorie genießen.
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