Um Spaß am Biken zu haben, muss es nicht immer das teuerste Hightech-Bike sein. Aber stellen Sie sich vor, Sie müssten einen 30-Kilo-Brocken durchs Gelände treten. Hätten eine Federgabel montiert, die sich kaum bewegt, und Bremsen, an denen Sie mit aller Kraft ziehen müssen, um im Gefälle langsamer zu werden. Und das soll Spaß machen?
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Ähnlich ergeht es Kindern, denn mit solchen Brummern sind die Kleinen unterwegs, wenn wir das Gewicht günstiger Kids-Flitzer auf einen ausgewachsenen Biker umrechnen. Ein Sechsjähriger, rund 23 Kilo schwer, muss sich meist mit einem Gefährt deutlich oberhalb der zehn Kilo herumplagen: klobige Rahmenrohre, bleischwerer Vorbau, Kurbel, Lenker und Sattelstütze summieren sich zu einem fiesen Klotz. Erfreulicherweise gibt es inzwischen einige Firmen, die sich dieser Thematik angenommen haben und sinnvoll ausgestattete Bikes für Jungspunde und den Geländeeinsatz produzieren. Leider – aber auch verständlicherweise – haben diese ihren Preis. Rund 1000 Euro müssen engagierte Eltern investieren, um die Sprösslinge dann in Windeseile aus den teuren Rennern herauswachsen zu sehen. Zwar lassen sich solche Bikes in der Regel auch als Second-Hand-Ware wieder teuer verkaufen, doch der Anschaffungspreis schreckt dennoch viele Eltern. Das Problem: Nur weil das Rad kleiner ist, werden die Anbauteile nicht unbedingt günstiger.
Engagierte Pappis können dem Nachwuchs dennoch zum funktionalen Flitzer verhelfen, ohne allzu tief in die Schatulle greifen zu müssen. Tuning heißt das Zauberwort. Bevor das Feilschen um jedes Gramm losgeht, sollten die grundlegenden Funktionen optimiert werden. Sind die Schalt- und Bremshebel gut erreichbar und leicht zu bedienen? Oft helfen wenige Handgriffe und ein hochwertiger Satz durchgehender Bowdenzüge und Außenhüllen, um die Armaturen auf Vordermann zu bringen. Hydraulische Scheibenbremsen erleichtern Kinderhänden die Arbeit enorm, das Nachrüsten ist allerdings sehr aufwändig und teuer. Mit einem Satz leichter und voluminöser Faltreifen katapultieren Sie Gewicht und Fahrverhalten gleichermaßen auf ein besseres Niveau – aber das ist nur der Anfang. Dem Tuning-Potenzial, und damit auch dem Fahrspaß, sind kaum Grenzen gesetzt.
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