"Tempo" statt "Papiertaschentuch", "Tesafilm" statt "Klebeband", "googeln" statt "eine Internet-Suchmaschine benutzen" - diese in der Sprachwissenschaft als Deonyme bezeichneten Begriffe kennt jedes Kind. So ähnlich steht in Feinmechanikerkreisen seit Jahrzehnten der Begriff "Helicoil" stellvertretend für "Reparaturgewindeeinsatz für (weiche) metallische Werkstoffe". In der Tat handelt es sich dabei aber um den registrierten Markennamen der Gewindeeinsätze der Firma Bölhoff.
Diese Einsätze gibt es jetzt auch für defekte Fahrradpedalgewinde mit der Abmessung UN 9/16”-20. Wer beim Versuch, ein altes, völlig festkorrodiertes Pedal abzuschrauben, das Gewinde im Kurbelarm zerstört, muss deswegen nicht gleich eine neue Kurbel kaufen. Ohne die Kurbel zu demontieren, wird das neue Gewinde mit einem kombinierten Bohr- und Schneidwerkzeug in einem Arbeitsgang erzeugt - ohne Vorbohren. Dann wird als Gewindeeinsatz ein hochfester Draht eingeschraubt. Zusätzliche Sicherungselemente oder Klebstoff werden nicht benötigt, das reparierte Gewinde ist danach sogar robuster als vorher.
Weitere Infos:
www.boellhoff.com
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