Geht die Schutzschicht beim Waschen kaputt?
Ganz klar: Ja! Wäscht man die Regenjacke in der Waschmaschine, dann radiert man damit nach und nach die DWR-Imprägnierung aus dem Stoff. Vor allem, wenn man die Jacke zur normalen Wäsche steckt, Waschpulver verwendet und zum Schluss noch bei 1400 Touren mitschleudern lässt. Dabei kann die empfindliche Membran knicken und reißen. Andererseits: Wäscht man die Jacke nicht, verstopfen Staub und Schweiß die Poren. Dann ist die Funktion auch hin.
So geht’s richtig:
Bei intensiver Nutzung darf man die Regenjacke 5–6 Mal im Jahr in die nicht zu volle Waschtrommel stecken. Alle Reißverschlüsse schließen, Kordelzüge entspannen, dann mit 30 ml Flüssigwaschmittel bei 30 Grad waschen. Kein Schleudern und keinen Weichspüler verwenden! Letzterer setzt sich in den Poren fest, und die Atmungsaktivität ist für immer dahin. Danach in den Trockner (30 Min., 60 Grad) oder einfach an die Leine hängen und dann mit dem Bügeleisen (niedrige Temperatur) die Imprägnierung wieder auffrischen.
Wenn nichts mehr abperlt …
...helfen Imprägniersprays. Achten Sie beim Kauf auf umweltfreundliche, PFC-freie Sprays. Deren Wirkung kann durch Trockner (60 Grad) oder Bügeleisen verstärkt werden.

Hersteller XLC Regenjacke JE-R02: 129 Euro | Leichte, sehr atmungsaktive und zu einem kleinen Packmaß zusammen-knautschbare Regenjacke aus Pertex-Shield-2,5-L-Gewebe. Das Heck für Radfahrer leicht verlängert, mit Sturmhaube und zwei Reißverschlusstaschen.

Hersteller Jack Wolfskin Tourer JKT M: 140 Euro | Passform, Sichtbarkeit und Funktion vereint die neue Allwetterjacke von Jack Wolfskin – dank neuer „brrrº“-Technologie. Natürliche Mineralien sollen dabei für einen dreifachen Chill-Effekt durch Kühlung, aktiven Feuchtigkeitstransport und schnelle Trocknung sorgen. Der Vorteil dieser Technologie ist, dass sie sich nicht auswaschen lässt.

Hersteller Poc Mantle Thermo Hoodie *: 150 Euro | Die Schutzhülle gegen launisches Wetter. Der Thermo Hoodie ist zwar keine Regenjacke, seine fluorkohlenstofffreie DWR-Imprägnierung lässt Wind und leichten Nieselregen aber abperlen. Mit Brusttasche und Reißverschlusstasche am Rücken. Material: recyceltes Polyamid.

Hersteller Scott Explorair Light Dryo 3 L: 200 Euro | Das Schutzschild gegen richtig derbe Wetterbedingungen. Der zu 100 Prozent aus recycelter Polyster-PU-Membrane bestehende Stoff soll sogar eine Wassersäule von 30000 mm haben. Damit dürfte man trocken durch jeden Taifun kommen – und das bei einer Atmungsaktivität von erstaunlichen 30000 g/m²/24 h. In den Größen S–XXL erhältlich.

Hersteller Gore Wear Endure-Jacke *: 230 Euro | Gore Wear kommt im Frühjahr mit einer komplett neuen Kollektion für Trailbiker auf den Markt: von leichten und robusten Klamotten, Handschuhen, über Hosen bis hin zur Regenjacke. Besonders guten Wetterschutz soll die Endure-Jacke aus Gore-Tex-Pacelite-Plus-Membrane bieten. Extrem atmungsaktiv hält sie dauerhaft Wind und Regen ab. Ansonsten verschwindet sie in kleinstem Packmaß im Rucksack. Frauen- und Männer-Modelle in zwei Grüntönen.

Hersteller Raceface Stash Jacket *: 170 Euro | Die Unisex-Jacke aus recyceltem Polyester-Gewebe lässt sich in ihre eigene Brusttasche zusammenknüllen und mit Silikon-Riemen am Bike-Rahmen befestigen. Gummizüge an Saum und Kapuze sorgen dafür, dass der Wind nirgends reinpfeift, die C6-DWR-Beschichtung lässt den ersten Regen abperlen. In den Größen S bis XXL erhältlich.
Diese Geschichte ist Teil von BIKE 9a/2021 „Trail“ . Bestellen Sie sich das Sonderheft von BIKE versandkostenfrei nach Hause oder lesen Sie die Digital-Ausgabe in der BIKE App für iOS oder Android .
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