Eisige Kälte, tiefgefrorene Trails und extrem kurze Tage machen Mountainbiken im Winter zu einer echten Herausforderung. Für den Biker wie für seine Maschine. Vor allem das Streusalz der Straße, aber auch die Kälte setzen dem geliebten Mountainbike ordentlich zu.
Bereits bei Temperaturen um fünf Grad wird das Öl in den Federelementen zäh, und die speziellen Gummimischungen hochwertiger Reifen verlieren mit sinkenden Temperaturen an Grip. Die Eigendämpfung leidet, und das Anschmiegen an den Untergrund funktioniert deshalb nur noch bedingt.
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt drohen gar kleinste Wassertropfen zu gefrieren, die man sich bei herbstlichen Schlechtwetter-Touren in der Außenhülle des Schaltzugs, den Gelenken des Schaltwerks oder im Freilauf eingefangen hat. Dann kann es zu Problemen mit der Schaltung kommen.
Schlimmer noch als Kälte: Streusalz setzt dem MTB zu
Schlimmer als die Kälte wirkt auf das geliebte Material das im Tauwasser aufgelöste Streusalz der Straße. Dieses kriecht dank der Kapillarwirkung von Wasser in die kleinsten Ritzen der einzelnen Bauteile. Hat sich das Salz erst einmal in den unzugänglichen Winkeln des Bikes eingelagert, bleibt ihm alle Zeit der Welt, die Bauteile aus Aluminium und Stahl anzufressen.
Wer sein teures Highend-Bike mehrere Sommer lang problemlos fahren will, sollte sich also gut überlegen, ob er es wirklich den Widrigkeiten des Winters aussetzen will. In vielen Fällen könnte sich die Investition in ein robustes Winterrad lohnen. Denn wo nichts ist, kann auch nichts einfrieren! Wir zeigen zwei technisch reduzierte Konzepte von Surly und Trek.
Surly Krampus

Keine Federgabel, kein Dämpfer, kein Schnickschnack. Dafür Rahmen und Gabel aus zähem Stahl, dazu Plus-Reifen. Das Surly Krampus qualifiziert sich für den Einsatz als Winter-Bike.

"Gnot-Boost": Der Surly-Hinterbau ist 145 Millimeter breit und kann entweder auf 148 (Boost) oder 142 Millimeter für ältere Laufräder gebogen werden.

Die Gabel bietet mehrere Montagemöglichkeiten für Gepäck.
Trek 1120

Variante mit Alu und Carbon: Der Preis des Trek 1120 * von 2924 Euro sprengt zwar den Rahmen einer günstigen Winteralternative. Wir haben das Bike dennoch angefordert, weil wir reduzierte, robuste Konzepte ohne Federgabel nicht automatisch in die Billigschiene stecken wollen.

Im Lieferumfang des Trek 1120 befinden sich zwei robuste, fest verschraubbare Gepäckträger für Heck und Front.

Die Teleskopstütze passt nicht ganz ins Sorgloskonzept, funktioniert aber gut.
Aber wie fährt sich so ein Lo-Tech-Bike eigentlich? Und wie viel Spaßpotenzial steckt in ungefederten Sorglos-Bikes, wenn man bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben? Mehr zu den beiden Starr-Bikes Surly Krampus und Trek 1120 sowie weiteren Spaßbringern für den Winter lesen Sie ab sofort in BIKE 2/2021.

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