Der Mountainbiker als vollvisierter Rüpel, der rücksichtslos durch deutsche Wälder wütet – dieses Bild scheint sich bei vielen Menschen manifestiert zu haben. Immer wieder werden Biker in der Öffentlichkeit ganz pauschal als "naturschädliche Gruppe" verunglimpft. Als freiwillige Feuerwehr bekämpft insbesondere die Deutsche Initiative Mountainbike (DIMB) die Brandherde im deutschen Wald.
Einer der Brennpunkte war Hessen. Ein Entwurf zur Novelle des Hessischen Waldgesetzes hätte Mountainbiker vollständig aus Hessischen Wälder ausgesperrt. Bei Verstößen hätten Bikern Bußgelder bis 100.000 Euro gedroht. Der Aufschrei, der nicht nur durch die Reihen der Mountainbiker ging, veranlasste die Politik zum Einlenken. Am runden Tisch wurde gemeinsam mit DIMB und ADFC eine Novelle erarbeitet, nach der Biker legal alle Wege befahren dürfen, auf denen Biker und Fußgänger gefahrlos einander begegnen können.
Derartige Konfliktbereiche gibt es in Deutschland viele. DIMB-Vorstand Thomas Kleinjohann hofft, dass das hessische Beispiel Schule macht: "Wir müssen weg von Regelungen, die die Eignung eines Weges über seine Breite definieren wie in Baden-Württemberg. Bei Problemen muss man im Einzelfall gemeinsam nach praktikablen Lösungen suchen."
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