Alles war bereit: Am 3. Dezember sollte mit "The Munga" das spektakulärste Mountainbike-Rennen der Welt starten: 1000 Kilometer nonstop durch Südafrika, eine Million Dollar Siegprämie. Als das Rennen Anfang des Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, verbreitete sich die Meldung wie ein Lauffeuer. Noch nie war ein so hohes Preisgeld bei einem Mountainbike-Rennen ausgelobt worden. Doch trotz 10000 Dollar Startgebühr füllte sich die Teilnehmerliste. Auch Ex-Olympiasieger Bart Brentjens und Deutschlands Marathon-Ass Karl Platt wollten um die Million fahren.
Jetzt die schlechte Nachricht: Nachdem nun kurzfristig einer der Finanzgeber abgesprungen ist, muss Renn-Chef Alex Harris das Rennen für dieses Jahr absagen. Bereits gezahlte Startgebühren sollen innerhalb kurzer Zeit zurückgezahlt werden. Ist das Rennen damit gestorben? "Nein, wir werden das Rennen auf nächstes Jahr verschieben. Das Konzept ist gut. Aber wir brauchen etwas Zeit, um neue Sponsoren zu finden", sagt Renn-Direktor Alex Harris.
BIKE-Reporter Henri Lesewitz, der für das Eine-Million-Dollar-Rennen angemeldet war, wird in den nächsten Tagen auf seinem Munga-Blog mehr Infos über die Hintergründe geben. Er hat Harris während einer Munga-PR-Tour in München getroffen.
Infos zum The Munga gibt's auf der offiziellen Webseite: www.themunga.com