Schlimm ist: Wenn erst etwas passieren muss, bevor reagiert und ein Missstand beseitigt wird. Beispiele gibt es leider genug, wir mühen uns hier nicht weiter ab. Oft genug passiert auch nach einer Tragödie reichlich wenig. Anders bei der Rückrufaktion von Lazer. Der Helmhersteller hat festgestellt, dass sich unter Umständen bei bestimmten Modellen während eines Aufpralls die Riemenverankerung vom Helm lösen kann. Betroffen sind Helme aller Größen mit CE-Kennzeichnung, die seit Januar 2015 im Handel sind (s. Tabelle weiter unten). Glücklicherweise sei es noch zu keinem nennenswerten Unfall gekommen, daher werden die betroffenen Helme umgehend zurückgerufen und durch verbesserte Modelle ersetzt.
Diese Lazer-Helme sind vom Rückruf betroffen:
Lazer Blade |
LZB-08 |
XS, S, M, L, XL |
Lazer Blade (asiatische Passform) |
LZB-18 |
S, M, L |
Lazer Elle |
LZB-08 |
S, M |
Lazer Magma |
LZB-08 |
XS, S, M, L, XL |
Lazer Magma (asiatische Passform) |
LZB-18 |
S, M, L |
Lazer Jade |
LZB-08 |
S, M |

Lazer Ein weißer Aufkleber mit dem Modellnamen, der Artikelnummer und der Größe findet sich im Inneren des Helms. Darauf sind außerdem das Herstelldatum und das Gewicht angegeben.
Eigentümer betroffener Helme werden gebeten, sich an den Händler zu wenden, bei dem sie den Helm gekauft haben. Die Ersatzhelme mit der Bezeichnung Blade+ und Magma+ (im Bild oben) haben eine neue Riemenverankerung, die in Übereinstimmung mit den vorgeschriebenen Normen konstruiert ist. Sie verfügen über eine CE-Zulassung und lassen sich daran erkennen, dass ihre Artikelnummern auf "081" oder "181" endet. Ein weißer Aufkleber mit dem Modellnamen, der Artikelnummer und der Größe findet sich im Inneren des Helms. Weitere Informationen auf der
Lazer-Webseite www.lazersport.com