Nach der ersten kleinen Prüfung bei BIKE Beat your Buddy powered by Canyon steht es seit zwei Wochen 1:0 für Tobias. Beim Bike-auspacken und -aufbauen auf Zeit war Tobi schneller gewesen als Jurek. Nun warten beim BIKE-Festival in Riva die ersten beiden großen Herausforderungen auf die beiden Kumpels aus Pullach.

Tobi schlägt sich gut auf dem feuchten Pumptrack aus Holz, doch am Ende reicht es nicht ganz.

Jurek spielt seine gute Fahrtechnik aus und pumpt sich durch die Anlieger-Kurven.
Jurek gleicht auf dem Pumptrack zum 1:1 aus
Der Auftakt erfolgt bei der Pumptrack-Challenge am Freitag. Nach mehreren Runden auf dem Holz-Parcours und nützlichen Tipps von Fahrtechnik-Experte Stefan Herrmann zeigen sich beide Kontrahenten zuversichtlich. Nach einem kurzen Warmup darf jeder abwechselnd fünf Runden fahren, die schnellste Runde gewinnt. Tobi legt mit 11,01 Sekunden vor, doch Jurek kontert mit strammen 8,96 Sekunden. 10,2 Sekunden, 9,83 Sekunden, Tobi kommt näher, doch es reicht nicht. Jurek bleibt konstant unter neun Sekunden und streicht souverän den Sieg ein. Morgen beim Marathon werden die Karten auf der Ronda Piccola neu gemischt.

1:1 - Jurek gleicht mit seinem Sieg beim Pumptrack-Rennen aus.
Tobi schlägt beim Marathon zurück
Nach der Schlappe auf dem Pumptrack am Freitag heißt es Angriff für Tobi. Auf der Ronda Piccola beim Rocky Mountain BIKE Marathon müssen die beiden Kumpels ihren ersten Marathon bezwingen. 45 Kilometer und 1523 Höhenmeter warten auf die beiden Kontrahenten im Kampf um die "Beat your Buddy"-Krone. Ob sich Jureks Süßigkeitenverzicht bezahlt macht, zeigt sich nach dem Startschuss.

Für den ersten Marathon ist die Ronda Piccola eine knackige Runde.
Im großen Pulk geht es mit Tempo 40 durch die Straßen von Riva. Als es am Ortsende in die steilen Rampen durch die Olivenhaine geht, stehen beide im Stau. Ausklicken und ein paar Meter schieben: Dann geht es weiter für den Fahrerwurm, mit dem sich Tobi und Jurek den Berg hinaufwinden. Kurz vor der kleinen Ortschaft Ville del Monte hat sich Jurek etwa 100 Meter abgesetzt, aber auf dem Asphaltstück kurbelt Tobi ganz entspannt wieder heran. Dann kommt die erste elend steile Betonrampe: Beide steigen ab und schieben ein Stück. Doch am Ende dieses Steilstücks setzt sich Tobi ein Stück ab, Jurek zollt dem hohen Anfangstempo Tribut.

Im ersten Teil des Marathons hatte Jurek einen kleinen Vosprung vor Tobi.
Bergauf stärker und in der Abfahrt nichts riskiert
Bis zur Verpflegung nach 23 Kilometer hat Tobi bereits einige Minuten Vorsprung herausgefahren. Er füllt seine Flasche auf und steckt sich ein Gel in die Trikottasche. Jurek hält nicht an, rollt direkt durch bei der Verpflegung, um Zeit gutzumachen. Kilometer 34: Tobi nimmt bewusst Tempo auf den verblockten, feuchten Trails heraus, um keinen Platten zu fahren. So gelingt es Tobi, seinen Vorsprung ins Ziel zu retten. Mit 2:24,27 Stunden überquert er als 77. die Ziellinie am Festival-Gelände. Jurek hat auf den letzten Asphalt-Kilometern nochmal alles gegeben, doch mehr als verkürzen konnte er den Rückstand nicht mehr. Nach 2:27,24 Stunden ist er im Ziel, drei Minuten hinter Tobi. Im Ziel schlagen sich die beiden nach ihrem ersten Marathon fair ab und stürzen sich erst einmal auf die Zielverpflegung. Da der Marathon in der Gesamtwertung zwei Punkte bringt, führt Tobi nun mit 3:1.

Erstmal durchschnaufen: Tobi im Ziel nach der Ronda Piccola beim Marathon.

Jurek hatte zwei Wochen lang auf Süßigkeiten verzichtet. Im Ziel gab's erst einmal ein Stück Kuchen.
Nächste Herausforderung: 24-Stunden-Rennen in München
Beim 24-Stunden-Rennen in München treten Jurek und Tobi zur nächsten großen Challenge an. Bis dahin kann man sie beim Training auf ihrer Facebook-Seite verfolgen. Nach dem Motto: #beatyourbuddy

Hart am Kämpfen, aber immer fair: Die Freundschaft zwischen Jurek und Tobi leidet noch nicht unter der Beat your Buddy-Challenge.
Beat your Buddy powered by Canyon
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