Das Dolomiti Superbike Rennen ist neben dem Riva del Garda Bike Marathon, der jedes Jahr im Zuge des BIKE Festivals Riva del Garda stattfindet, sicher eines der berühmtesten und bekanntesten aber auch beliebtesten Mountainbike-Marathon-Rennen überhaupt. Bereits 1995 ins Leben gerufen, erlaubt sich der Veranstalter jetzt eine kleine Retrospektive.
In diesem Jahr wurde das Starterfeld auf 4500 Biker begrenzt, Anmeldungen hätte es sogar noch mehr gegeben. Aber was macht dieses Mountainbike-Rennen so erfolgreich? Der Chef des Organisations-Komitees, Kurt Ploner, macht vor allem die über die ganzen Jahre reibungslose Organisation dafür verantwortlich. Ein weiterer Aspekt, der laut Ploner zum Erfolg des Marathonrennens beiträgt, sind die vielen Stammfahrer, die jedes Jahr wieder teilnehmen. Es gibt sogar eine Handvoll Biker, die bereits seit 1995 ohne Unterbrechung an den Start gehen.

Veranstalter Nein das ist weder eine Massendemo noch ein Kölner Karnevalsumzug, der da die Straße unter sich begräbt. 4500 Starter bei einem Mountainbikerennen brauchen eben auch dann noch ein bisschen Platz wenn sie so dicht gedrängt stehen wie hier.
Apropos 1995. Im ersten Jahr waren es zwar keine 4500 Starter, aber immerhin 650 Mountainbiker, die sich dem Kampf gegen die Schwerkraft stellten. Eine durchaus bemerkenswerte Zahl für ein Event das zum ersten Mal stattfand – in einem damals noch jungen Sport wie dem Mountainbike-Sport. Vier Jahre später hatte sich die Zahl der Teilnehmer bereits verdreifacht.
Geändert hat sich am Rennen selbst dabei nicht wirklich viel. Es ist, was es immer war. Ein Marathon für diejenigen, die sich nicht mit ihrer einstündigen Feierabendrunde zufrieden geben. Ein Muss für jeden, der es wirklich ernst meint mit dem sportlichen Marathonfahren. Unter 60 Kilometern und 1500 Höhenmetern kommt hier am Ende des Tages keiner davon. Die große Runde hat 119 Kilometer und etwa 3000 Höhenmeter. Sicher ist das ohne Anstrengung nicht zu schaffen aber deswegen heißt das Rennen ja auch Dolomiti Superbike.