Mehr Federweg: Carbon-Enduro von Hope
Das Hope HB.916 wurde als Race-Enduro konzipiert und verfügt über 160 Millimeter Federweg, idealerweise mit einer 170-Millimeter-Gabel kombiniert. Nach dem 2019 vorgestellten Trailbike HB.130 erweitert die für Alu-Fräßteile bekannte Edelschmiede aus Barnoldswick in England ihr Produktportfolio nun also um ein zweites Bike-Modell mit mehr Federweg.
Beim Rahmen setzt Hope weiterhin auf Carbon. Während das vordere Rahmendreieck in Monocoque-Bauweise hergestellt wird, besteht der Hinterbau aus einem Mix aus Carbon und Alu. Der komplette Rahmen wird am Firmensitz in Barnoldswick gefertigt.
Tiefergelegt: Der Hope Mid-High-Pivot-Hinterbau
Um eine gute Raderhebungskurve zu erzielen, besitzt das neue Hope HB.916 einen hohen Drehpunkt, auch High-Pivot-Hinterbau. Allerdings fällt die Höhe moderat aus, um die Kettenstrebenlängung beim Einfedern in Grenzen zu halten. Das soll dem Bike mehr Balance verleihen, weil sich der Radstand während des Einfederns nicht zu extrem längt.

Peter Nilges Hope spricht beim Hinterbau von einem Mid-High-Pivot-Drehpunkt. Durch die Kettenumlenkung wird der Pedalrückschlag eliminiert.
Durch einen Einsatz im Steuerrohr lässt sich der Lenkwinkel um 0,8 Grad verstellen. Damit bewegt sich das Enduro zwischen 63,2 und 64 Grad und verfügt über einen Sitzwinkel von 78 Grad. Zusätzlich besitzt das neue Hope HB.916 einen Flipchip in der Sitzstrebe, der neben den 29er-Laufrädern ein Mullet-Setup mit 27,5-Zoll-Hinterrad ermöglicht.
Den Rahmen wird es in vier verschiedenen Rahmengrößen von H1 bis H4 geben. Preislich beginnt das Rahmenkit mit Dämpfer, Steuersatz und Tretlager bei 4500 Euro. Die Komplettbikes wird es ab 8700 Euro geben. Als Liefertermin spricht Hope von Juli diesen Jahres. Neben dem gezeigten Carbon-Look steht gegen Aufpreis noch die schwarz-weiße Kombi Neutral (+300 Euro) oder die farbenfroh schimmernde Chameleon-Version (+600 Euro) zur Auswahl.

Peter Nilges Das Hope HB.916 wird komplett in Barnoldswick gefertigt und kostet ab 8700 Euro.
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