Mit den Max-Hardtails hat der Kinder-Bike-Spezialist VPace in den letzten Jahren eine Flotte leichter und geländegängiger Bikes für Kinder auf die Beine gestellt. Dabei hat sich die junge Marke vom Bodensee das "29er-Konzept" auf die Fahnen geschrieben: verhältnismäßig große Laufräder stecken in kompakten Rahmen. Dadurch soll der Nachwuchs schon früh die gleichen Vorteile genießen, die Erwachsene durch die 29er bekommen. Beim BIKE-Festival in Riva zeigt die Schmiede vom Bodensee einen vollgefederten Prototypen.

Florentin Vesenbeckh Das Serienbike wird es wahlweise mit Fox- oder Suntour-Fahrwerk geben. Bei beiden Varianten sind Gabel und Dämpfer explizit auf geringes Kindergewicht abgestimmt.
Mit gut 120 Millimetern Federweg soll das 26-Zoll-Bike Kindern ab 135 Zentimetern Körpergröße und rund 25 Kilo ausgewachsene Geländeausflüge erlauben. "Auf Erwachsenengröße umgerechnet, entspricht das rund 160 Millimetern Federweg", sagt Firmengründer Sören Zieher. "Damit sind die Kleinen für alles gerüstet, bis hin zum Bikepark." Das Gewicht soll bei kindertauglichen 10,5 Kilo bleiben.

Florentin Vesenbeckh Der Prototyp bietet Platz für 26-Zoll-Räder und Reifen bis 2,35 Zoll Breite.
Die Fakten: Steckachse an Vorder- und Hinterrad, 66er-Lenkwinkel, 425 Millimeter lange Kettenstreben, 160er-Bremsscheiben. Das Bike wird in verschiedenen Ausstattungsvarianten mit Fox- oder Suntour-Fahrwerk, mit oder ohne Teleskopsattelstütze erhältlich sein. Bei der Schaltung steht Srams GX1 in elf- oder zwölffach zur Wahl. All das hat seinen Preis: Rund 2000 Euro soll das Moritz kosten. Wenn alles glatt läuft, soll der Flitzer ab Spätsommer 2017 erhältlich sein.

Florentin Vesenbeckh Der Rahmen des VPace Moritz ist für Teleskopstützen mit innenverlegten Zügen vorbereitet.