Als wir an der Hadleigh Farm ankommen, kann ich es kaum glauben, wie schnell doch die Zeit verfliegt. Wir fahren auf dem Kurs, wo vier Jahre zuvor die Olympischen Cross Country-Wettkämpfe von London 2012 stattgefunden haben. Für mich ist es nochmal ein gutes Training unter Wettkampfbedingungen und ein guter Test, um am Setup der Bikes zu arbeiten. Der Kurs an der Hadleigh Farm hat sehr große Ähnlichkeiten mit dem Kurs von Rio 2016.
Das Rennen war wie erwartet superschnell, ein Sprint vom Start bis ins Ziel. Keine extrem technischen Passagen, aber trotzdem schwierig und fordernd zu fahren, weil man die Konzentration über die gesamte Renndistanz hoch halten muss. Wenn der Drehzahlbegrenzer sich nur im roten Bereich bewegt, kann man schnell wertvolle Sekunden in den unzähligen Anliegern und Kurven verlieren. Ich habe nicht den besten Start erwischt, aber mich dann konstant nach vorne gearbeitet mit soliden Rundenzeiten, die mich am Ende auf Platz sieben gebracht haben.

Mit Lars Forster, Luca Braidot, Simon Andreassen und Maxime Marotte standen viele Olympia-Teilnehmer beim Rennen im Hadleigh Park am Start.

Keine technischen Höchstschwierigkeiten, aber fordernd: Fumic auf dem künstlichen Kurs auf der Hadleigh Farm vor Martin Gluth.

Nino Schurter hat das Rennen auf dem Kurs von London 2012 gewonnen. Der Schweizer Weltmeister hat in Rio 2016 die Goldmedaille fest im Visier. Mit Martin Gluth war ein weiterer Deutscher am Start, er wurde Sechster.
Ich bin zufrieden mit meinem Rennen hier in London. Die Formkurve zeigt nach oben und ich freue mich auf das kommende Rennwochenende in Kanada, wo in Mont-Sainte-Anne der nächste Weltcup stattfindet.
Ich hoffe, dass das intensive Training der letzten Wochen jetzt zündet, um beim nächsten Weltcup nochmal einen Schritt nach vorne zu machen. Der Countdown läuft! Noch drei Wochen bis zum Olympia-Rennen in Rio.
Cheers,
Mani

Mani hofft nach einer bisher enttäuschenden Saison darauf, dass sein Training fürs Olympia-Rennen in Rio endlich zündet. Ein letzter Test steht beim Worldcup im kanadischen Mont-Sainte-Anne am 7. August an.

Zwischen den Trainingseinheiten und der Reiserei sitzt auch Manuel Fumic am Laptop und beantwortet fleißig E-Mails.
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