Windhoek/Swakopmund
. Für die beiden Deutschen Andi Seewald und Rebecca Robisch war es die Premiere und für beide endete sie mit einem großen Erfolg. Zum ersten Mal in ihrer Karriere nahmen Robisch und Seewald am Desert Dash, einem 24-Stunden-Rennen quer durch Namibia teil. Robisch, die bis zum Sommer als professionelle Triathletin unterwegs war, holte sich den Sieg in der Solo-Wertung der Frauen und Seewald wurde Zweiter bei den Männern.

Links Andi Seewald, vor ihm der spätere Sieger Konny Looser aus der Schweiz.

Andi Seewald nach fast 15 Stunden im Sattel im Ziel des Desert Dash 2016.
„Ich wusste nicht was mich hier erwartet und so ein langes Rennen bin ich ohnehin noch nie gefahren“, so Robisch, nachdem sie die 369 Kilometer aus Namibias Hauptstadt nach Swakopmund an der Atlantikküste als schnellste Frau zurückgelegt hatte. „Ich bin einfach drauf los gefahren und das hat funktioniert.“ Insgesamt benötigte die 28-Jährige 17:48:10,66 Stunden für die anspruchsvolle Strecke, die zunächst durch das bergige Khomas-Hochland und anschließend durch die älteste Wüste der Welt, die Namib, führte.

Rebecca Robisch überquerte die Ziellinie mit einigen anderen Teilnehmern.

Ex-Triathletin Rebecca Robisch nach ihrem Sieg in der Solo-Wertung und fast 18 Stunden im Sattel.
Andi Seewald war in 14:59:21,88 Stunden noch schneller unterwegs, musste sich allerdings dem Schweizer Vorjahressieger und Topfavorit Konny Looser geschlagen geben. Im Ziel hatte Seewald 22 Minuten Rückstand auf Looser. „Unterwegs habe ich mich schon ab und an gefragt, was machst du hier“, gestand Seewald hinterher. Der 25 Jahre alte Lenggrieser sagte jedoch auch: „Ich bin ohne größere Krise und Sturz durchgekommen. Ich bin noch ganz und daher zufrieden.“
Alle Ergebnisse zum Desert Dash 2016 finden Sie hier .

Robisch distanzierte die zweitplazierte Adele De La Rey aus Namibia um eine Stunde.
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