Auf den langen Runden im Trailpark Pod Smrkem überzeugt der antrittsstarke Alu-Bolide mit gutem Vortrieb, die rollfreudigen Reifen surren über die Trails und sparen Kraft. Durch die gestreckte Sitzposition macht dem Rotwild in steilen Anstiegen so schnell kein Konkurrent etwas vor, auch das Fahrwerk bleibt beim Pedalieren ruhig. Gabel und Dämpfer können darüber hinaus komplett blockiert werden. Einzig die 13 Kilo Gesamtgewicht wecken an steilen Rampen nicht gerade Begeisterungsstürme. Dafür hält die 2x11-Übersetzung immer noch einen Extra-Klettergang parat. Während wir auf den glatten Trails von Pod Smrkem noch sorgenfrei Gas geben, bekommt das R.C1 in den Rabenberger Wurzelpassagen seine Grenzen aufgezeigt. Das Fahrwerk spricht fein an, bietet aber wenig Gegendruck, und die schmale Reifen-Felgen-Kombination limitiert den Trail-Drang früh. Durch das tiefe Tretlager wird das Bike laufruhig, büßt aber an Spieltrieb ein.
Test-Fazit zum Rotwild R.C1 FS 29
Konsequentes Touren-Fully mit ausgewogener Geometrie und top Klettereigenschaften, dafür nur mäßig Sicherheit und Spieltrieb auf dem Trail.

Die Geometrie des Rotwild R.C1 FS 29 im Überblick

Rotwild R.C1 FS 29 Pro – Kennlinien: Das Fahrwerk zeigt wenig Progression im mittleren Federwegsbereich, das lässt etwas Gegendruck vermissen.

Die Fahreigenschaften des Rotwild R.C1 FS
Die Alternative: Die teurere R.C1-Evo-Variante sollte mit einem hochwertigeren Fahrwerk noch mal mehr Spaß auf dem Trail machen.
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Test: Rotwild R.C1 FS 29 Pro
Test-Roadtrip Trailbikes: Bestes Bike, bester Trail
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