Ghost geht mit einem günstigeren Chassis, welches sich vor allem im Hauptrahmen vom SL AMR unterscheidet, eigene Wege. Als einziges Bike der Testgruppe schaltet das Kato FS 5 mit der neuen Shimano-2x11-XT-Gruppe. Am Berg stehen mit dem 42er-Ritzel und einem 26er-Kettenblatt nahezu die gleichen Gänge wie bei einer 3x10-Schaltung zur Verfügung. Das hohe Gesamtgewicht und die schweren Laufräder gehen jedoch zu Lasten der sportlichen Ambitionen bergauf. In der Abfahrt sind die üppigen 130 mm Federweg deutlich spürbar. Das komfortable Fahrwerk vermittelt viel Sicherheit im Trail und lässt dadurch hohe Geschwindigkeiten zu. Die voluminösen Michelin-Reifen sorgen für den nötigen Grip und haben genügend Platz im Hinterbau. Das unter Kettenlast pumpende Heck wird mit der Dämpferplattform im Zaum gehalten.
Fazit: Das Bike mit der besten Ausstattung im Testfeld brilliert vor allem im Downhill. Das hohe Gewicht und Antriebseinflüsse sind der Preis, den man im Anstieg dafür zahlen muss.
Die Alternative: Für 500 Euro mehr verbauen die Bayern eine Teleskopstütze, hochwertige Schwalbe-Reifen und einen aufwändiger gestalteten Hauptrahmen. Allerdings wiegt das Ghost SL AMR 5 durch die zusätzliche Stütze auch etwas mehr.

– Ghost: Am Kato sind zahlreiche Schraubengrößen verbaut. Bei Problemen unterwegs hat niemand einen T50-Schlüssel zur Hand. Unpraktisch!

+ Rose, Ghost, Canyon: Diese Rahmen haben eine Vorbereitung für eine interne Zugverlegung der Teleskopstütze. Nachrüsten leicht gemacht.

Ghost Kato 5

Die Kinematik des günstigen Ghost Katos ist dieselbe wie die des SL AMR aus BIKE 1/16. Leider pumpt auch das Heck im Wiegetritt genau so.

Ghost Kato 5
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Test: Ghost Kato FS 5
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