Beim Rahmengewicht kann kein anderes Fully dem Scott das Wasser reichen. Im Gesamtaufbau schiebt sich lediglich das Centurion durch die sehr leichten Laufräder vorbei. Durch die niedrige Front und die angenehme Länge sitzt man sportlich und vortriebsorientiert. Bergab lässt das Spark mit seinem gemäßigten Lenkwinkel dennoch nichts anbrennen und bietet Laufruhe, wenn es kniffelig wird. Der große Trumpf ist das Fahrwerk mit Twinloc-Hebel, da es nicht nur blockiert werden kann, sondern eine Zwischenposition zum Klettern mit Traktion zur Verfügung stellt. Offen zählt der Hinterbau zu den sensibelsten im Testfeld. Sogar eine Mini-Keffenführung ist vorhanden, damit die Olympia-Träume nicht im letzten Moment zerplatzen.
Fazit: eines der besten Racefullys am Markt. Das Spark gewinnt die Praxiswertung.
Die Alternative: Für 5000 Euro gibt es das Spark RC 900 Pro mit fast identischem Rahmen und XT-Ausstattung.

Die Sram-Eagle-Schaltgruppe mit zwölf Gängen findet sich an sechs Bikes im Test in Kombination mit einem 32er- oder 34er-Kettenblatt. Als einziger spendiert Scott seinem Spark noch eine zusätzliche Mini-Kettenführung, damit die Kette auch zu 100 Prozent auf dem Kettenblatt bleibt.

Scott Spark RC 900 Ultimate – Kennlinien: Der Hinterbau besitzt etwas mehr Federweg als die Gabel, passt aber perfekt.

Scott Spark RC 900 Ultimate

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Test: Scott Spark RC 900 Ultimate
8 Highend Racefullys im Rennstrecken-Test
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