Und genau dort fahren abfahrtsstarke Racebikes wie das Kona regelmäßig um den Sieg. Die Sitzposition fällt durch das hohe, kurze Cockpit vergleichbar komfortabel aus. Zudem besonders: kurze Kettenstreben (431 mm) und ein 60-Millimeter-Vorbau, den man sonst eher an Trailbikes sieht. Doch diese Eigenheiten zahlen sich bergab aus. Flink wieselt das steife Fully mit seinem straffen Hinterbau um die Bäume und durch die engen Kurven unserer Testrunde in Nals. Nur die in Deutschland nicht erhältlichen Maxxis-Reifen geizen mit Grip und bremsen den Spieltrieb, weil sie sich im weichen Boden schnell zusetzen. Mit Teleskopstütze (interne Zugverlegung möglich) und breiteren Reifen könnte man das Bike zum pfeilschnellen Trail-Räuber umrüsten. Aber dafür fehlt bei dem stolzen Anschaffungspreis wahrscheinlich das Kleingeld.
Fazit: wahnsinnig teuer und eine Macht im Downhill. Das verspielte Handling macht das Kona zum Trailbike unter den Racefullys.
Die Alternative: Für die Hälfte des Geldes bekommt man die DL-Version. Mit identischem Rahmen, Sram-GX-Gruppe

Georg Grieshaber Das andere Extrem in Sachen Cockpit gibt es bei Kona. Der 760er-Lenker sorgt zusammen mit dem 60er-Vorbau für volle Kontrolle und ein verspieltes Handling wie an einem Trailbike. Dafür sitzt man auf dem Hei Hei Race Supreme recht entspannt, kann aber auch anspruchsvollen Trails gelassen entgegensehen.

BIKE Magazin Kona Hei Hei Race Supreme – Kennlinien: Die Federgabel besitzt einen flacheren Verlauf als der Hinterbau, der sich in der Praxis nach wenig Hub anfühlt.
und Alu-Laufrädern.Diesen Artikel bzw. die gesamte Ausgabe BIKE 4/2017 können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop nachbestellen:
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Test: Kona Hei Hei Race Supreme
8 Highend Racefullys im Rennstrecken-Test