Das Helion sieht cool aus, zeigt beim Fahrwerk neue Denkansätze statt Einheitsbrei und besticht mit seinen sehr leichten Laufrädern. Hier spielt das Bike auch seine Laufradgröße aus, das Helion ist das einzige 27,5er im Test. Die Beschleunigung ist entsprechend direkt, das Lockout am Lenker unterstützt jede Tempoverschärfung. Die Entscheidung für eine Laufradgröße bleibt eine individuelle Sache. Fakt ist: Auf den steinigen, wurzeligen Pfälzerwald-Trails bergab fühlt man sich mit dem GT im Vergleich zu den 29ern weniger gut behütet. Für den Testsieg reicht es daher nicht – wie bei Maserati. GT steht übrigens nicht für GranTurismo sondern für Gründer Gary Turner.
Fazit: Maserati baut den GranTurismo und keine Rennautos. Und das Helion ist mehr Edel-Tourer als Race-Rakete. Cooles Bike für Leute, die den individuellen Touch suchen.
PLUS Leichte Laufräder, Fernbedienung fürs Fahrwerk am Lenker
MINUS Nur 36 Zähne am großen Kettenblatt, Dämpferposition und Lagerung sind Schmutzfänger
Die Alternative Für 2799 Euro gibt’s das Helion Carbon Expert mit Shimano-SLX-Gruppe. Das Bike federt mit Rock-Shox-Reba-RL-Gabel, Die Preisersparnis schlägt sich vermutlich in höherem Gewicht nieder.

Versteckspiel: Der Dämpfer des GT Helion sitzt zwar tief im Bike (gut für den Schwerpunkt), die Konstruktion ist aber schmutzanfällig und verbirgt viele Kabel.

Test 2015 Marathon-Fullys: GT Helion Carbon Pro

Der Hinterbau kann mehr als die Gabel, er fühlt sich aber etwas leblos an. Das GT Helion liegt zwischen Race und All Mountain.
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Test: GT Helion Carbon Pro
Acht Marathon-Bikes ab 3799 Euro im Test
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