Mit gemischten Gefühlen stiegen wir auf den letzten beiden Etappen aufs 7,9-Kilo-Leichtgewicht der Schweizer. Würden die federleichten Tuningparts wie Carbon-Sattel, Lenker oder Bremsscheiben halten? Die Tuning-Krone für den meisten Einsatz haben die Eidgenossen in jedem Fall verdient. Bergauf fährt man sich mit dem Beryll fast in einen Rausch, so leichtfüßig giert das steife Chassis mit den superleichten Laufrädern (unter 3 Kilo!) nach Höhenmetern. Die Hände können dank Fox-Fernbedienung in CC-Manier am schmalen 660er-Schmolke-Lenker bleiben. Bergab muss man mit dem agilen 29er-Hardtail aber deutlich mehr arbeiten als mit einem Fully, erholt sich schlechter – für acht Tage Transalp grenzwertig. Dazu hobeln die Tuning-Bremsscheiben kräftig an den Belägen, sodass die keine zwei Etappen bei Regen gehalten hätten. Für Vieltrinker: Eine zweite Flasche hätte noch Platz gehabt.
Fazit: federleichter Kletterkünstler; mit viel Mühe und Leichtbau-Teilen getunet; für acht Tage grenzwertig!

Georg Grieshaber Die superleichten Laufräder mit Milch sind top, die Tuning-Scheiben fräsen dagegen mächtig viel Belag ab.

Georg Grieshaber Stöckli legte sich mit Schmolke-Lenker, Carbon-Sattel und POP-Teilen mächtig ins Zeug. Der Lohn: das mit Abstand leichteste Bike unter acht Kilo!
Test: null
Test: Transalp-Bikes 2012