Mit nur 1859 Gramm für den Rahmen distanziert das Spark 35 die Konkurrenz deutlich. Kein Wunder, besteht der schön verarbeitete Hauptrahmen als einziger im Test aus Carbon. Doch der Gewichtsvorteil hat auch seine Schattenseiten: Eine geringe Steifigkeit und die aufgrund des Hightech-Rahmens eher günstigen Anbauteile. Als zweitleichtestes Bike im Test geht das Spark gut vorwärts, besitzt ein gelungenes Cockpit und vorne wie hinten satten Federweg. Die lange Gabel führt jedoch zu einem flachen Sitzwinkel, wodurch beim Klettern weniger Druck aufs Vorderrad kommt. Der DT-Swiss-M210- Dämpfer (mit Lockout am Lenker) sorgt für eine linearere Kennlinie, hakte aber beim Einfedern.
Fazit: Mit leichtem Carbon-Rahmen und ordentlich Federwegsreserven bietet das Spark 35 ein stimmiges Paket für engagierte Marathonracer.
Web:
www.scott-sports.com
Test: Scott Spark 35
Marathon-Fullys 2010