Im Vergleich zur deutlich teureren Carbon-Version des Ninetysix zieht das HFS 3000 mit Hauptrahmen und Kettenstreben aus Alu den Kürzeren. Was die Performance des Hinterbaus mit X-Fusion-Dämpfer angeht, kann die günstigere Version jedoch einen drauflegen. Das Fahrwerk arbeitet sensibler und gibt seinen überschaubaren Federweg als gute Ergänzung zur Fox-Gabel bereitwillig frei. Man sitzt ausgewogen, hat ausreichend Druck auf dem Vorderrad und fühlt sich dennoch nicht wie auf der Streckbank. Für eine noch bessere Abfahrts-Performance könnten der Lenker breiter und die Bremsen bissiger sein.
FAZIT: Auch die Alu-Carbon-Version überzeugt mit sattem Vortrieb und obendrein besserer Hinterbau-Performance.
TUNING-TIPP: breiten Lenker, vorne große Disc montieren.
Web:
www.merida.de
Test: Merida Ninetysix HFS 3000
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