Mit dem mehrgelenkigen Fastlane ersetzt Bergamont seinen bewährten Eingelenker Evolve. Bei der reinen Betrachtung des vorderen Rahmendreiecks lässt sich nahezu kein Unterschied feststellen, lediglich der Hinterbau wurde komplett neu entwickelt und fügt sich nun in die Mehrgelenker-Philosophie der übrigen Bergamont-Baureihen ein.
Auf dem Trail erweist sich dieser Schritt als gute Wahl und beschert dem Fastlane einen sensibel reagierenden und trotzdem antriebsneutralen Hinterbau, der bis zu 108 Millimeter Federweg bereitstellt. In Relation zum 47 Zentimeter langen Sitzrohr fällt das Oberrohr des Fastlane relativ kurz aus und sorgt für eine gedrungene Sitzposition. Da das Steuerrohr ebenfalls kurz ist, fährt man das Fastlane mit sportlicher Sattelüberhöhung. Fahrer mit langen Beinen sollten daher lieber zum nächst größeren Rahmen greifen. Mit 69,6 Grad liegt der Lenkwinkel in der goldenen Mitte und sorgt für neutrales Handling. Die hochwertige Ausstattung mit Truvativ-Noir-Carbon-Kurbel und Syntace- Parts kann ordentlich punkten und verspricht langanhaltenden Fahrspaß.
FAZIT: Das Fastlane überzeugt mit einem feinfühligen wie effizienten Hinterbau und wertiger Ausstattung. Die Sitzposition fällt eher kurz aus.
TUNING-TIPP: breitere Reifen aufziehen und Spacer unter den Vorbau.
Web:
www.bergamont.de
Test: Bergamont Fastlane Team
Marathon-Fullys um 3000 Euro