Fragst du zehn Typen nach DEM perfekten Bike für alles, wirst du sehr wahrscheinlich zehn unterschiedliche Antworten bekommen. Der eine mag es leicht und sportlich straff, der andere lieber mit viel Federweg, solide und doch sprunghaft oder, er mag doch lieber auf hochskalierten Laufrädern souverän dahingleiten. Die Frage nach dem besten Bike der Welt ist maßgeblich bestimmt durch die eigene Überzeugung und Vorliebe. Eine philosophische Frage mit viel Raum für Interpretationen, zu deren Klärung wir die Hersteller einluden. Bei unseren vergangenen Tuning-Expeditionen ging uns in den letzten drei Jahren mehrfach leichte Beute an den Haken. Wir haben bereits nach den leichtesten All Mountains, Enduros und 29ern gesucht. Heraus kamen bis ins Detail veredelte Konzept-Bikes, wie ein Zwölf-Kilo- Enduro oder ein gerade mal acht Kilo schweres 29er-Hardtail.
Eine Frage der Philosophie
Diesmal verfolgten wir mit unserem Tuning-Wettkampf einen neuen Ansatz. Einen durch und durch philosophischen: Was ist das beste Bike der Welt? Keine Vorgabe der Kategorie, keine Federwegsbeschränkung, kein Preislimit, Tuning erwünscht. Um die Interpretationen der Hersteller so wenig wie möglich zu beschränken, gab es unsererseits nur die Vorgabe der drei Testgebiete. 1. Gondeleinsatz mit 700 Höhenmetern technischem Downhill im Ötztal. 2. Touren-Einsatz auf den Isar-Trails in München. Und zu guter Letzt die Voralpenrunde am Jochberg mit steilem Schotteranstieg und selektivem Trail bergab.
Die Testergebnisse dieser acht Bikes finden Sie unten im PDF-Download.
Tuning-Bikes 2011/2012