Das preisgünstigste Bike in einem Vergleichstest hat es in der Regel schwer. Egal, wie gut es fährt, es verliert in der Regel durch seine schwächere Ausstattung ein paar Punkte. So auch beim X-Caliber, das Trek seit dieser Saison unter dem Gary-Fisher-Label führt. Der Rahmen gehört mit 1964 Gramm zu den schwersten im Feld. Er hat zwar eine schlüssige Geometrie, aber keine technischen Highlights. Ganz nach Fisher-Philosophie hat das Bike ein langes Oberrohr, das sorgt für eine sportliche Sitzposition, die bergauf und bergab Freude bereitet (wenn man den Vorbau tiefer legt). Auf der Testrunde fällt die Laufruhe auf, das wendigste ist das X-Caliber nicht. Wenn auch Schaltung und Bremsen nicht zur ersten Garde gehören, montiert Trek wenigstens eine gute Gabel. Es fehlen allerdings Sattelschnellspanner und Kettenstrebenschutz.
Fazit: Länge läuft, das X-Caliber ist ein Langstreckenbomber.
+ Fahrstabiles Handling
+ Günstigstes Bike
– Hohes Gewicht
– Mäßige Ausstattung
Web:
www.trekbikes.com
Test: Trek X-Caliber 29
29er Hardtails ab 1499 Euro 2011