In der 6er-Serie von Trek steht man mit 999 Euro noch fast am Anfang. Mit seinem frischen, schicken Erscheinungsbild übertüncht das 6300 die insgesamt schwache Ausstattung. Die Sitzposition stellt die Haltemuskulatur von Oberkörper und Armen auf eine harte Probe, so gestreckt nimmt man auf dem 12,5-Kilo-Bike Platz. Ein kürzerer Vorbau entschärft diesen Umstand aber schnell. Gefordert werden von den schweren Laufrädern (4636 Gramm) auch die Oberschenkel. Dafür schont die laufruhige und spurstabile Lenkung auf einfachen, schnellen Abfahrten die Kräfte. Wer jedoch 100 Euro mehr investiert, macht mit dem 6500er-Modell garantiert nichts falsch: Eine um Welten bessere Gabel und hochwertigere Komponenten (Schaltung, Reifen) sind der Schlüssel zu einem leichteren, deutlich besseren Bike.
PLUS Lebenslange Garantie auf den Rahmen, stimmige Optik
MINUS Schwere Laufräder, gestreckte Sitzposition
Tuning-Tipp Kürzerer Vorbau, leichte Schläuche/Reifen
Fazit: Das 6300 ist allenfalls Durchschnitt, lieber 100 Euro fürs Modell 6500 drauflegen.

Der 105 Millimeter lange Vorbau macht das Trek zu einer Streckbank. 19,5 Zoll setzt bei Trek einen extrem langen Oberkörper voraus.
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Test: Trek 6300
Hardtails 2012 für 999 Euro
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