Als Gegenentwurf zu den unaufgeregten 29ern wirkt das Handling des Transalp24 verspielt und lässt gerade auf engen, verwinkelten Trails mächtig Fahrspaß aufkommen. Man nimmt sehr komfortabel Platz auf dem Sattel. Ein langes 130er-Steuerrohr vermittelt dabei ein wenig Cruiser-Feeling. Für gedämpften, griffigen Kontakt zum Untergrund sorgen die X-King-Reifen mit Black-Chili-Gummimischung. Eine rasante Beschleunigung garantieren die leichtesten Laufräder im Test-Feld (3925 Gramm). Nur die schwachen Magura-Stopper verzögern lediglich bei kraftvollem Ziehen am Hebel – trotz großer Bremsscheiben. Mehr Steifigkeit beim Einlenken würde eine Steckachse an der Gabel bringen. Ein industriegelagerter Acros-Steuersatz garantiert Langlebigkeit.
Fazit: quirliger Gegenentwurf zur 29er-Welle, bei dem Fahrspaß und Leichtfüßigkeit ganz oben stehen.
PLUS Spielerisches Handling, hochwertige Reifen, leichtestes Bike
MINUS Schwache Bremsleistung, keine Steckachse

Georg Grieshaber Trotz gutem Hebelverhältnis wenig Bremskraft: Die MT2-Stopper von Magura fordern beherztes Zupacken, wenn man schnell verzögern will.
Test: Transalp Ambition Team 5.0
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