Die Rennmaschine des Centurion-Vaude-Teams um Markus Kaufmann und Jochen Käß wurde für die neue Saison noch einmal überarbeitet: 200 Gramm spart der Rahmen zum Vorgängermodell. Wer auf dem Centurion Platz nimmt, will sich nicht auf engen, winkligen Kursen messen – hierzu fehlt dem Bike der nötige Spieltrieb – nein, das Backfire kämpft lieber auf Highspeed-Pisten um die Bestzeit. Auf dem Forstweg und dem langen Wiesenstück unserer Testrunde, wo Laufruhe, Spurtreue und maximaler Vortrieb zählen, holt das Bike Sekunden auf die Konkurrenten heraus. Die geringe Sattelüberhöhung (hoher Stack) macht Langstreckenrennen zudem erträglicher. Interessant, aber zurückhaltend: Die Laufräder mit Carbon-Naben und ausgefrästen Felgen sind sowohl gerade als auch überkreuz eingespeicht.
Fazit: Geometrie und Handling sprechen für Marathons. Wer sich da messen will, kommt am Backfire kaum vorbei.
PLUS Lebenslange Garantie, langstreckentauglich, leichter Rahmen
MINUS Nur drei Rahmengrößen
Die Alternative: Mit 22-Gang-Shimano-XT-Schaltung und 9,8 Kilo Gewicht liegt das Backfire Carbon 3000.29 eher im massenkompatiblen Bereich als das Top-Modell Backfire Team. Das 3000.29 kostet 3799 Euro.
Profi-Fazit: "Dank der hohen Front und dem langen Oberrohr liegt das Centurion stabil auf schnellen Schotterkursen. Das Rahmen-Design konzentriert sich aufs Wesentliche. Ein tolles Bike für Marathons und Etappenrennen."

Ergonomisches Cockpit mit nicht mehr als den nötigen Hebeln. So bleibt die Lenkermitte frei für eine windschnittige Aero-Griffposition.

Centurion Backfire Carbon Team.29
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Test: Centurion Backfire Carbon Team.29
Die schnellsten Hardtails im Profi-Test 2016
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