Denn, wer aufs durchgestylte Team-Modell steigt, die Enve-Carbon-Laufräder zum Bollern bringt und die Lefty-Gabel schmatzen hört, fühlt sich wie ein Team-Kollege von Manuel Fumic. Kein anderer Hersteller lässt so viele Komponenten mit dem Rahmen verschmelzen wie die Amis. Die neue Lefty erlaubt ein tieferes Cockpit, der größere Gabelversatz und der abgeflachte Lenkwinkel sorgen für ein verspieltes Handling, das man von Race-Bikes bisher nicht kannte. Damit die Ermüdung dem Geschwindigkeitsrausch kein abruptes Ende bereitet, filtert die Save-2-Stütze Schläge aus. So steht dem nächsten Flash nichts im Weg.
Fazit: Mit dem F-Si hängt Cannondale die Latte hoch: abartig schnell und spielerisch im Handling.
PLUS Verspieltes und gutmütiges Handling, sensible Gabel, leichter Rahmen, sehr komfortabel, lebenslange Gewährleistung
MINUS Spezieller Kettenblatt-Spider und speziell zentriertes Hinterrad notwendig (Ai-Hinterbau), teuer
Die Alternative Wer sich die Carbon-Laufräder spart und auf einen Zweifach-Antrieb mit XTR/XT-Mix umschwenkt, kann sich 1500 Euro sparen. Pluspunkt für das F-Si Carbon 1 für 5499 Euro: zuverlässige XT-Bremsen.

Die Stütze im Cannondale F-Si flext nicht nur bei schweren Piloten stark, sondern bietet auch leichten Fahrern (60 Kilo) viel Komfort. Nur der Versatz nach hinten stört.
Test: Cannondale F-SI Carbon Team
Test 2015: Die schnellsten Race-Hardtails
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