Für knapp über 2000 Euro bekommt man nicht nur den leichtesten Rahmen, sondern auch noch die leichtesten Laufräder – trotz moderner 30 Millimeter breiter Felgen. Dementsprechend spritzig geht das Ghost in den Anstieg und rollt immer eine Radlänge vor der Konkurrenz. Die Sitzposition ist ausgewogen und komfortabel, das Cockpit aufgeräumt – hier fühlt man sich sofort wohl. In der Abfahrt lässt sich das leichte Asket spielerisch durch die Kurven ziehen und vermittelt in schnellen Passagen trotzdem ausreichend Laufruhe, dass man die Bremse gerne offen lässt. Selbst an der preiswerteren Fox-Gabel gibt es nur wenig auszusetzen, sie verrichtet zuverlässig ihren Dienst. Dass der Ghost-Rahmen laut Labor eher weich ist, fällt in der Praxis kaum auf. Der Hinterbau könnte sogar ruhig etwas mehr dämpfen. Für gröberes Gelände oder feuchte Bedingungen fehlt es den Reifen etwas an Grip.
Fazit: preiswerte Spaßmaschine, die mit souveränen Fahreigenschaften, bergauf wie bergab überzeugt.
PLUS Leichter Rahmen und leichte Laufräder mit breiten Felgen; absolut stimmige Ausstattung; top Geometrie und ausgewogene Sitzposition; aufgeräumte Optik und sauber verlegte Züge
MINUS Kleine Bremsscheiben; gut rollender, aber wenig griffiger Hinterreifen; schmale Übersetzung
Die Alternative: Das Roket X AL für 3499 Euro ist das ideale Bike für Abenteurer und Sorglos-Biker, mit Plus-Reifen, Pinion-Antrieb und Nabendynamo mit USB-Buchse.

Ghost Asket 8 AL

Ghost Asket 8 AL
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Test: null
Starres Heck, potentes Fahrwerk: 8 Hardtails im Test
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