Neben der kompletten Shimano-XT-Schaltung ist das Fathom auch noch mit XT-Bremsen und einer leichten Fox-32-Gabel bestückt. Die Gabel spart nicht nur über 200 Gramm Gewicht, sondern arbeitet auch auf dem Trail etwas sensibler als die Konkurrenz. Allerdings muss man zum Blockieren der Gabel die Hand vom Lenker nehmen, denn ein Lenker-Lockout sucht man vergebens. Auf der Testrunde entpuppt sich das Giant, ähnlich wie das Ghost, als Alleskönner. Der steile Sitzwinkel lässt einen bergauf und in der Ebene effektiv treten. Das kurze Oberrohr und der gekröpfte Lenker sorgen dabei für eine angenehm ausgewogene Sitzposition. Trotz günstiger Bauweise dämpfen die Crossmark-Reifen von Maxxis kleinere Wurzeln im Gelände angenehm weg, dem großen Volumen sei Dank. Die geringe Lackqualität kostet wertvolle Punkte im Testsystem.
Fazit: Kaum ein Bike schlägt sich im Praxistest so gut wie das Giant. Top Preis/Leistung!
PLUS Beste Ausstattung im Testfeld, hochwertige Federgabel mit Steckachse
MINUS Schwere Laufräder, schlechte Lackqualität
Die Alternative: 1199 Euro kostet das Fathom 1 LTD-A. Abstriche muss man vor allem bei der Gabel und bei den Schaltkomponenten machen.
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Test: Giant Fathom 29er 0
Das können Hardtails unter 1500 Euro