Damit einher geht ein um 20 mm längerer Radstand und ein etwas tieferes Tretlager. Auf dem Trail fährt das ZR Race 7.0 deutlich laufruhiger als sein Vorgänger. Die Bonner haben sich unsere Kritk zu Herzen genommen. Das Handling ist nun makellos, ebenso wie die Ausstattung. Der Elffach-XT-Antrieb wird mit einer Race-Face-Kurbel gepaart, die Ergon-Griffe gestalten den Griff am Lenker angenehm, und die Fox-Gabel arbeitet bei Wurzelpassagen tadellos. Lediglich die Magura-Bremsen könnten etwas fester zupacken, eine 180er-Scheibe am Hinterrad könnte helfen. Die Mavic-Crossride-Laufräder sind nicht super steif, eventuell problematisch für schwere Fahrer.
Fazit: Radon hat das ZR Race wirkungsvoll überarbeitet und stellt für 1299 Euro ein Hardtail mit viel Fahrspaß auf die Räder.
PLUS Großteils innen verlegte Züge, hochwertige Griffe
MINUS Mäßig steife Laufräder (Achtung schwere Fahrer!), kurze 350er-Sattelstütze
Die Alternative: Obwohl beim ZR Race 27,5 7.0 die Laufräder eine Nummer kleiner ausfallen, ist es laut Radon 300 Gramm schwerer. In der 27,5er-Version verzögern Shimano-Stopper. Der Preis bleibt bei 1299 Euro.

Georg Grieshaber Der Rahmen des Radons ist steif, aber die Mavic-Laufräder verwinden sich in Verbindung mit den Schnellspannern spürbar.
Test: Radon ZR Race 29 7.0
10 Einsteiger-Hardtails ab 1300 Euro im Test