Das aktuelle Copperhead 3 RS zeigt beispielsweise an der Zugverlegung oder mit den hauseigenen Bulls-Felgen viel Liebe zum Detail, auch in der vermeintlich günstigen Preisklasse. Die 27,5er-Laufräder steuern sich deutlich direkter durchs Gelände als die 29er-Konkurrenz. Auf jede Bewegung am Lenker folgt ohne Verzögerung eine Reaktion des Bikes. Gut für geübte Fahrer. Die leichten Laufräder mit hochwertigen Schwalbe-Evolution-Reifen beschleunigen mit Abstand am besten im Testfeld, was man im Anstieg und beim Antritt auf dem Trail deutlich spürt. Das Ausstattungsniveau ist mit der Elffach-XT makellos, und der Sattel erwies sich auf der Testrunde als besonders angenehm.
Fazit: Bulls setzt das Knowhow des Profi-Teams auch in der preisgünstigen Klasse perfekt um. Das Copperhead ist der Sportler im Testfeld und klarer Sieger nach Punkten.
PLUS Leichte Laufräder mit bester Beschleunigung, bequemer Sattel, gelungene Zugführung
Die Alternative: Die Ausstattung bleibt beim Copperhead 29 RS weitgehend gleich, lediglich die Laufradgröße ändert sich. Die 200 Euro Aufpreis sollten sich im fahrstabileren Handling bezahlt machen. Das Gewicht bleibt gleich.

Georg Grieshaber Bulls konstruiert auch die günstigen Rahmen mit viel Liebe zum Detail. Die vorbildlich im Rahmen verlegten Züge sind kein Standard im Testfeld.
Test: Bulls Copperhead 3 RS
10 Einsteiger-Hardtails ab 1300 Euro im Test