Farbe-, Dekor- und Komponentenoptionen gibt es Tausende für den 1117-Gramm-Rahmen des Superflys. Die inneren Werte bleiben bei der ganzen Auswahlvielfalt aber dieselben. Und das ist gut so. Denn so spurtreu wie das Superfly flitzt kein anderes Test-Bike um die Kurve – trotz der spärlich profilierten Reifen. Man hat das Gefühl, als könne man nebenbei am Smartphone spielen, so lässig und einfach lenkt sich der Kohlefaser-Racer. Ob die 140er-Bremsscheibe hinten genug ist, müssen Sie Ihre Waage fragen. Denn manche mögen eben Rosinen und andere nicht. Aber dafür gibt’s ja zum Glück den Konfigurator.
Fazit: ein Bike, Tausend Gesichter: das Handling-Ass Superfly SL als exklusiver Project-One-Aufbau.
PLUS Fünf Rahmenhöhen, super Handling, individuell konfigurierbar
MINUS 140er-Bremsscheibe hinten
Die Alternative Eine Spur mehr Mainstream, dafür 2500 Euro günstiger: Das Superfly 9.8 basiert auf demselben Rahmen wie das Top-Modell. Als Schaltgruppe muss man mit den elf Gängen einer Sram X01 auskommen.

Georg Grieshaber Auch wenn unsere Profi-Tester kleine Bremsscheiben wie am Trek Superfly bevorzugen, sollten es hinten mindestens 160 Millimeter sein. Weil standhafter und besser dosierbar.

Georg Grieshaber Canyon, Radon, Trek, Cube: Die RS-1-Gabel ist steif genug, sensibel, und der Hub lässt sich voll nutzen. Nur funktionierte die Gabel teils recht unterschiedlich.
Test: Trek Superfly 9.9 SL XX1
Test 2015: Die schnellsten Race-Hardtails