Das mittlere der drei Aera-Modelle ist zwar das teuerste Bike im Testfeld, trotzdem bieten die Österreicher keine komplette XT-Gruppe. Aber die Shimano SLX – wahlweise mit Zweifach- oder Dreifach-Kurbel – kann funktional mit einer XT locker mithalten. Antreten macht auf dem KTM Spaß, weil es ordentlich vorwärts marschiert. Bergab windet sich das Aera wie eine Schlange um die Ecken des Kurses. Während vorne die Reba-Gabel Unebenheiten glattbügelt, kommt am Sattel nicht so viel Flex an, wie der in unserem Testlabor gemessene Komfortwert vermuten lässt. Rennfahrer dürfte das Kleingedruckte irritieren: Die Garantie erlischt, wenn man das KTM bei Marathons einsetzt und der Carbon-Rahmen dort Schäden davonträgt – schade.
Fazit: Durchdacht ausgestattet und leicht zu beschleunigen – das sportliche Aera von KTM ist gut für Bestzeiten. Gegen Renneinsätze spricht nur die eingeschränkte Garantie.
PLUS Leichter Rahmen, sportliche Geometrie, 180er-Bremsscheiben
MINUS Garantieverlust bei Renneinsatz, zweite Flaschenhalterposition

Die zweite Flaschenhalterbefestigung am KTM sitzt tief unterm Oberrohr. So ist die Flasche schwer erreichbar und geht bergab leicht verloren.

Test 2015 Race-Hardtails: KTM Aera 29 Pro
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Test: KTM Aera 29 Pro
Carbon vs. Alu: Race-Hardtails um 2000 Euro im Test
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