Doch die Focus-Produkt-Manager haben sich was dabei gedacht, den mattgrauen Alu-Rahmen (1724 g) mit nur elf Gängen auszustatten. Denn, so aufgeräumt und aufs Nötigste abgespeckt wie das Focus, kommt kein anderes Bike im Test daher. Im Rennmodus begeistert die einfache Schaltlogik ohne Umwerfer, während sich der linke Daumen voll auf den Lockout-Hebel konzentrieren kann. Trotz der schnellen, voluminösen X-King-Reifen muss man ordentlich Watt investieren, um die 4,4 Kilo schweren Laufräder aus dem Stand zu beschleunigen. Das Handling fällt – dank steifem Steuerrohr – präzise und gutmütig aus. Nur der schwammige Druckpunkt der Magura-Bremsen kann beim Anbremsen Sekunden kosten.
Fazit: kein Carbon, kein Umwerfer und trotzdem cool: Auch wenn das Black Forest in der Factory-Version kein Bike für jeden ist, wird es unter Hobby-Racern seine Fans haben.
PLUS Aufgeräumtes Cockpit, gute Zugverlegung, coole Optik
MINUS Schwerster Rahmen im Test, beschränkte Gesamtübersetzung

Das 32er-Kettenblatt am Focus Black Forest und die X1-Kassette ergeben eine Gesamtübersetzung von 420 %. Auf Touren zu wenig, im Renneinsatz genial.

Test 2015 Race-Hardtails: Focus Black Forest 29R 1.0 Fact.
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Test: Focus Black Forest 29R 1.0 Factory
Carbon vs. Alu: Race-Hardtails um 2000 Euro im Test
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