Doch mit 1230 Gramm führt der BMC-Rahmen das Testfeld an und spart ein halbes Kilo im Vergleich zur Alu-Konkurrenz. Dass das Teamelite beim 24h-Race keine Bestzeiten lieferte, ist dem Komponenten-Mix geschuldet, der aufs Gewicht drückt und mit Cube, Rose & Co. nicht mithalten kann. Aber alles halb so wild: Denn die SLX-Gruppe, gruppenlose Shimano-Stopper und die Fox-32-Evolution-Gabel funktionieren tadellos. Nur allzu viel Renn-Feeling kommt im Sattel des Teamelite nicht auf. Das liegt an den schweren Laufrädern (4230 g). Bergab muss man sich erst an den kurzen 70er-Vorbau gewöhnen, der das Handling sehr agil macht. Aber wer mit dem Gedanken spielt, später zu tunen, macht mit dem tollen BMC-Rahmen nichts verkehrt.
Fazit: Das Teamelite TE02 profitiert von seinem überzeugenden Rahmen, schwächelt dafür bei der Ausstattung ein wenig. Perfekt für Einsteiger, die später peu à peu aufrüsten wollen.
PLUS Leichter & edler Rahmen, aufgeräumtes Cockpit
MINUS Schwache Ausstattung, schwere Laufräder

Georg Grieshaber Der höhenverstellbare Kettenfänger schützt den leichten Kohlefaserrahmen des BMC, falls die Kette beim Runterschalten mal vom kleinen Blatt fällt.
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Test: BMC Teamelite TE02 29 SLX
Carbon vs. Alu: Race-Hardtails um 2000 Euro im Test