Dafür kommt der Elite-Rahmen nun mit weniger Harz aus, was das Gewicht um stolze 100 Gramm drückt. Dass sich das aufwändige und teure Verfahren lohnt, sieht man am Ergebnis: Denn der Elite-C68-Rahmen bringt rekordverdächtige 989 Gramm auf die Waage und lässt sich nicht mit Abstrichen bei Steifigkeit und Komfort abspeisen. Das spürt man: Das C68 klettert gierig, peilt Linien an wie ein Präzisionsgewehr und weicht im Wiegetritt keinen Millimeter zurück. Zusammen mit Shimanos Elektro-Meisterstück XTR Di2 und der RS-1-Gabel fackelt Cube ein Innovationsfeuerwerk ab wie Apple und Samsung zusammen und definiert den Status quo 2015. Einmal aufgestiegen peitscht einen die ausgewogene Geometrie gnadenlos ins Laktatbad.
Fazit: Mit dem Elite C68 SLT brennt Cube ein Innovationsfeuerwerk ab. Kompromisslos, sehr schnell und sehr teuer.
PLUS Leichtester Rahmen mit Top-Messwerten, XTR-Di2-Schaltung, Carbon-Laufräder, gutmütiges Handling, Zweifach-Antrieb
MINUS Hoher Preis
Die Alternative Wer lieber auf bewährte Mechanik-Schaltungen setzt, greift zum Elite C68 Race für 3999 Euro. Das Bike besitzt den identischen Rahmen in der Teamlite-Lackierung und wiegt nur etwa 400 Gramm mehr.

Den Akku für die XTR-Elektro-Schaltung versteckt Cube in der Sattelstütze des Elite C68. Die Kabel verlaufen im Rahmeninneren. So ist die sensible Technik optimal geschützt.

Canyon, Radon, Trek, Cube: Die RS-1-Gabel ist steif genug, sensibel, und der Hub lässt sich voll nutzen. Nur funktionierte die Gabel teils recht unterschiedlich.
Test: Cube Elite C68 SLT 29
Test 2015: Die schnellsten Race-Hardtails
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