Unser Test-Bike markiert den Einstieg in die berühmte F29-Modellpalette von Cannondale – es ist das günstigste der drei Alu-Modelle. Statt einer Lefty-Gabel dämpft hier eine Magura TS6 in der Front. Genau das ist aber das Problem: Das Steuerrohr fällt wegen des Lefty-Maßes mit 135 Millimetern extrem lang aus. Dadurch baut die Front extrem hoch, und das Bike fängt im Steilen schnell zu steigen an. Auch bergab fehlt durch die sehr aufrechte Sitzposition der Druck auf dem Vorderrad, das Handling wirkt stelzig. Zur Touren-Position passen allerdings perfekt die guten Flex-Werte der Sattelstütze. Sie bieten dem Fahrer im Sitzen viel Komfort. Die übrige Ausstattung mit Deore-Schaltung, gruppenlosen Shimano-Stoppern und Schwalbe-Reifen in der Performance-Ausführung funktioniert tadellos, kann jedoch mit der starken Konkurrenz nur bedingt mithalten.
Fazit: Das F29 6 eignet sich für sehr moderate Touren. Unser Tipp: Für 400 Euro mehr bekommt man mit dem F 29 5 ein sportlicheres Bike.
PLUS Viel Fahrkomfort, Steckachse vorne
MINUS Zu hohe Front, schwere Laufräder

Durch das 135 Millimeter lange Steuerrohr und den konischen Abschluss-Spacer gerät die Front beim Cannondale F29 viel zu hoch. Die Sitzposition gleicht einem Trekkingbike.
Test: Cannondale F29 6
BIKE-Test: 29er-Hardtails 2014 um 1500 Euro
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