Das 29er-Copperhead tritt ein schweres Erbe an: Der 1000-Euro-Bruder hat gerade mit überragender Ausstattung den Testsieg in BIKE 2/2013 -> abgeräumt. Wie von Bulls-Hardtails gewohnt, nimmt man mit viel Sattelüberhöhung sportlich auf dem Alu-29er Platz. Extra lange, mit der Rahmenhöhe mitwachsende Kettenstreben halten das Vorderrad sogar im Steilgelände am Boden. Beste Voraussetzungen für lange Kletterorgien also. Der gute Schwalbe-Reifen-Mix und die sensible Reba-Gabel (mit Lockout am Lenker) halten das agile Copperhead in rumpligen Singletrails auf Kurs. Trotz der pannenanfälligen Superlight- Schläuche gehören die Laufräder (4716 g) nicht zu den leichtesten. Große Fahrer müssen eine längere Sattelstütze nachrüsten. Top: Rahmenverarbeitung.
Fazit: agiler Marathon-Sportler mit hochwertiger Ausstattung und schickem Rahmen. Die nur zweijährige Gewährleistung kostet Punkte.
PLUS Hochwertige Ausstattung, große Bremsscheiben, schicker Rahmen
MINUS Kurze Sattelstütze, Superlight-Schläuche

Daniel Simon Ein asymmetrischer Hinterbau sorgt für Reifenfreiheit am Copperhead. Zudem wachsen Kettenstreben und Tretlagerhöhe mit der Rahmengröße.
Test: Bulls Copperhead 29 Plus
Test: 29er Hardtails 2013 um 1500 Euro