Sportliche Attribute haben die Amis auch ihren Einsteiger-Modellen eingeimpft. Trotz schwacher Ausstattung wird das Pro-Modell des Rockhopper mit 11,8 Kilo Gesamtgewicht und einer gelungenen Geometrie auch ambitionierteren Bikern gerecht. Durchgängige Außenhüllen, eine fein skalierte Sattelstütze und die Luftdrucktabelle an der Gabel sind zwar nur Details, helfen aber dem schicken und leichten Rahmen (1726 Gramm) aus dem Einheitsgrau dieser Preisklasse herauszustechen. Das wendige, spielerische Handling garantiert Fahrspaß im leichten Gelände. Nur die Recon-Gabel (ohne Lenker-Fernbedienung) und die schwachen Shimano- Stopper schieben dem eigenen Mut im ruppigen Terrain einen Riegel vor. Als Allrounder mit gutem Nass-Grip entpuppten sich die hauseigenen Pneus. Tipp: für kleine Frauen in 13 Zoll!
PLUS Durchgängige Außenhüllen, sportliches Fahrverhalten, Rahmenhöhen
MINUS Handgriffe drehen sich, schwache Ausstattung
Tuning-Tipp 180er-Scheibe vorne, Griffe tauschen
Fazit: sportlich orientiertes Bike mit netten Details, das sich bei der Ausstattung am hinteren Ende einreiht.

Daniel Simon Die Griffe bieten dem Handballen zwar eine komfortable Ablagefläche, drehten sich aber nach der ersten Fahrt.

Daniel Simon Eigentlich selbstverständlich, doch nicht an allen Bikes vorhanden: eine feine Indexierung an der Sattelstütze, um sie genau einzustellen.
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Test: Specialized Rockhopper Pro
Hardtails 2012 für 999 Euro