Wenn ein Scott Spark zum Test antritt, schickt es seine Lorbeeren bereits voraus. Seit einigen Jahren im Worldcup erfolgreich, mit Thomas Frischknecht saß hier eine Race-Legende im Sattel. Das Bike besticht nach wie vor durch sein verstellbares Fahrwerk mit zwei Federwegen und Charakteristika. Das Spark RC hat Scott auf die Ansprüche von Rennfahrern getrimmt. Erlesene Ausstattung, cooles Design, fester Sitzdom, weil Profis sowieso nichts verstellen. Das Fahrwerk ist superleicht, aber nur mäßig steif – nichts für 100-Kilo-Fahrer. Sowohl Karl als auch Wolfram fuhren mit dem Spark ihre zweitbeste Zeit in Sektor eins, dem langen Uphill. Karl erzielte mit dem Bike gar seine absolut beste Rundenzeit und war auch bergab superschnell (Reifen!). Beide Profis nutzen die Fahrwerksverstellung am Lenker oft und gerne. Dass der Testsieg nicht in die Schweiz geht, liegt auch daran, dass das Spark durch den festen Sitzdom im Kriterium Sattelstützen-Versenkbarkeit Punkte einbüßt. Ein Nicht-Profi muss wissen, worauf er sich dabei einlässt. Einmal abgesägt, gibt es kein Zurück mehr. Das erschwert Verladen und Verpacken; den Sattel absenken ist damit Geschichte.
FAZIT: Nach wie vor gehört das Scott Spark zu den besten Race-Fullys der Welt. Top-Fahrwerk, erlesene Ausstattung, super Fahreigenschaften. Der Sitzdom bietet wenig Variabilität.
Web:
www.scott-sports.com
Test: Scott Spark RC
Race-Fullys