Extrem steif, blitzschnell zu beschleunigen und trotz 29-Zoll-Laufrädern wendig genug, um damit um Ecken und Kurven zu zirkeln: Genau diese Eigenschaften erfüllt das Teambike von Simon Gegenheimer, dem Deutschen Meister im Sprint. Die kompakte Geometrie mit kurzem Oberrohr und kurzem Radstand (1099 mm) macht das Mr. Big quicklebendig und agil. Durch das 130er-Steuerrohr gerät allerdings die Front etwas hoch. Kompromisslos auf Vortrieb getrimmt, motivieren die 3,7 Kilo leichten Laufräder zum Antritt aus jeder Kurve. Allerdings "erkauft" sich Rose die überragende Beschleunigung durch die schmalen, wenig profilierten Schwalbe-Pneus. Sobald der Untergrund ein wenig nass oder steinig wird, muss man die Formula-Stopper dosiert einsetzen, um keinen Abflug zu provozieren. Die Übersetzung mit 38/24-Zähnen bietet für Racer eine ausreichende Bandbreite. Top: zehn Jahre Garantie auf den Carbon-Rahmen.
Fazit: hochschalten, aufstehen und antreten. Der Vollblut-Racer mit seinem quirligen Handling gewinnt jedes Sprint-Duell.
PLUS Gute Ausstattung, extrem steif, zehn Jahre Garantie
MINUS Wenig Komfort, schmale Reifen mit wenig Profil
Test: Rose Mr. Big 2
Test: Was taugen Carbon-Hardtails unter 2000 Euro?
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