Genau wie die Laufradgröße geht auch die Sitzposition am Count Solo einen Mittelweg: nicht zu gestreckt, aber keineswegs aufrecht. Im Steuerrohr des Rose steckt statt einer Reba-Gabel ein günstigeres Rock-Shox-Modell. Die XC30 fällt 200 Gramm schwerer aus und federt nicht ganz so geschmeidig wie der Klassiker Reba. Auch eine Lenker-Fernbedienung für Asphaltanstiege fehlt. Dafür schonen die 3997 Gramm leichten Laufräder die Oberschenkel beim Klettern. Für mehr Seitenhalt bergab hätten wir uns die 2,25er-Version der Rocket-Ron-Pneus von Schwalbe gewünscht statt der schmalen 2,1-Zoll-Variante. Dafür bietet das hochwertige Alu-Chassis mit seinen innen verlegten Zügen und dem Direct-Mount-Umwerfer eine tolle Grundlage für späteres Tuning. Fehlende Punkte durch die Gabel und die schmalen Reifen verhindern knapp ein "sehr gut".
Fazit: gemäßigter Sportler, der vor allem von seinem tollen Rahmen und den Laufrädern zehrt.
PLUS Leichter und hochwertiger Rahmen, leichte Laufräder
MINUS Schmale Reifen, schwere Federgabel

Georg Grieshaber Weniger progressiv und einen Tick stumpfer als die Reba-Gabeln dämpft die XC30-Luftforke im Rose. Zudem ist sie 250 Gramm schwerer.
Test: Rose Count Solo 1 Shimano LTD
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