Wir haben das sportliche, 11,3 Kilo leichte Mittelmaß über die Test-Strecke gejagt. In Sachen Beschleunigung kann dem Poison keins der Versender-Bikes das Wasser reichen: Wenige, kräftige Tritte bringen die von Poison gefertigten Laufräder fast spielend ins Rollen. Genauso giftig wie im Antritt steuert sich das Zyankali auf technischen Trails. Der steile Lenkwinkel (71,2 Grad) und viel Druck auf dem Vorderrad fordern bei Highspeed ein sicheres Händchen am gekröpften Lenker. Racer können ohne Aufpreis zur Zweifach-Kurbel als Option greifen. Wer es gemütlicher angeht, kommt mit der riesigen Bandbreite der Dreifach-Kurbel bestens zurecht. Die 32 Euro Aufpreis für die hochwertigen Schwalbe-Evolution-Reifen sollte man in jedem Fall investieren. Die kitzeln das Letzte aus dem leichtfüßigen Race-Hardtail mit Sram-X9-Schaltung heraus.
Fazit: Als giftiger Racer fliegt das Zyankali von Poison über Trails und Schotterpisten. Tuning-Tipp: Reifen.
PLUS Leichtfüßige Beschleunigung, sportliche Geometrie
MINUS Günstige Gummimischung bei Reifen, offene Schaltzüge

An den Reifen nicht sparen: Für 32 Euro Aufpreis bekommt man die schnellere Evolution-Gummimischung anstatt der wenig dämpfenden Performance-Version.
Test: Poison Zyankali 650B Team
Hardtails 2014: Einsteiger-Modelle vom Versender für 1000 Euro
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