Im Einzeltest überzeugte Meridas Top-Modell auf Anhieb ( BIKE 10/11-> ), das Urteil „super“ bestätigt es auch im Vergleich zur Konkurrenz. Nach Punkten knapp hinter Scott bestätigt das Bike, dass die Entwicklung eines Race-Fullys unbedingt ein Renn-Team braucht, das in die Entwicklung eingebunden ist. Das Fahrwerk lässt sich vom Lenker aus verriegeln, die Ausstattung ist exquisit und siegorientiert (bzw. den Team-Sponsoren entsprechend) gewählt. Das Ninety.Nine ist ein super schnelles, agiles und wendiges Sportgerät. Es flitzt um die Ecken wie kein anderes, braucht aber in technischem Terrain eine kundige Hand am Lenker. Es ist kein Cruiser wie das GT, das macht schon die Sitzposition klar. Das ist der Preis, den man zahlen muss (abgesehen von den 7699 Euro). Für Marathons sollte man dem Bike die Schärfe nehmen (Cockpit, Reifen).
Fazit: Das neue Ninety.Nine ist eins der wenigen Fullys, das auch im Worldcup siegtauglich ist.

Die zwei Lockout-Hebel sind zwar praktisch, das Cockpit wirkt allerdings überladen.

Gabel und Dämpfer lassen sich vom Lenker aus blockieren, das lieben die Racer. Der Hinterbau ist der Gabel überlegen, geht später in die Progression und nutzt mehr Federweg. Die Absenkung der Gabel auf 64 Millimeter macht nur an sehr steilen Rampen Sinn. Vorstellbar wäre das Bike für Marathons (und mehr Komfort) mit einer etwas längeren Gabel.
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Test: Merida Ninety Nine Team
Race-Fullys 2012: Profitest der Highend-Maschinen
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